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Die FREIEN WÄHLER beantragen in der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung von Rodenkirchen am 19.02.18, dass die Verwaltung umgehend Gespräche mit der Post-AG und der Postbank aufnehmen soll, um die Schließung der vollwertigen Postfiliale am Gottesweg in Zollstock doch noch zu verhindern. Siehe dazu auch auf YOUTUBE: https://www.youtube.com/watch?v=Tvw6nYnPOQw&feature=share

Die Freien Wähler Köln unterstützen die Unterschriftensammlung aus der Bevölkerung für den Erhalt der Zollstocker Post. Wir bitten alle, die Liste hier herunterzuladen und Unterschriften zu sammeln. Damit unterstützen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner gleichzeitig den darauf zielenden Antrag der Freien Wähler Köln in der Bezirksvertretung. Die Unterschriftenliste wird auch auf der Veranstaltung der Freien Wähler "Politisches Fischessen" am Aschermittwoch ausliegen.

In der Ratssitzung vom 06.02.18 stand der Luftreinhalteplan zur Abstimmung. Dieser Plan enthält einschneidende Maßnahmen zulasten des motorisierten Individualverkehrs. Autofahrer als schwächstes Glied in der Kette sollen für den gesamten Ausstoß von Stickoxiden die alleinige Verantwortung übernehmen, obwohl sie nur einen kleinen Teil davon verursachen. Hinzu kommt noch, dass die in den letzten 10 – 15 Jahren von den Kölner Grünen durchgesetzte Verkehrspolitik dafür gesorgt hat, dass Köln inzwischen regelmäßig auf den vordersten Plätzen der Staustädte in Deutschland steht. Viel Stau verursacht wiederum stark erhöhten Schadstoffausstoß, den man erst erzeugt und dann bekämpft.

Bereits vor 5 Jahren fanden sich nicht wenige Fahrzeughalter plötzlich in eine Feinstaub-Umweltzone wieder, in der sie plötzlich ihr Auto nicht mehr fahren durften, wenn es keine grüne Plakette erhielt. Diese Fahrzeuge waren oft nicht wirtschaftlich nachzurüsten und hatten plötzlich nur noch Schrottwert. Nicht wenige waren deshalb gezwungen, sich ein neues Fahrzeug zu kaufen. Die zu diesem Zeitpunkt schadstoffärmste Klasse war die Euro 5-Norm. Jetzt beschließt die Ratsmehrheit, anzustreben, eine weitere Umweltzone einzurichten, die die Euro 5-Fahrzeuge auch schon wieder in Schrott verwandelt. Statt Grün soll die Plakette diesmal blau sein. Und wieder sollen Tausende entschädigungslos enteignet werden. Keine Rolle spielt dabei, dass bei der Produktion der Fahrzeuge erhebliche Schadstoffmengen angefallen, wertvolle Rohstoffe und viel Energie verbraucht worden sind. Eine volkswirtschaftlich und umweltpolitisch nicht zu rechtfertigende Verschwendung zum Schaden gutgläubiger Bürger, die auf die behördliche Zulassung vertrauen durften.

Freie Wähler Ratsmitglied Walter Wortmann warf den Ratsvertretern, die sich eine autofreie Innenstadt wünschen vor, dass sie die drohenden Fahrverbot billigend in Kauf nehmen, um damit ihre Ideologie der autofreien Stadt erfüllt zu sehen.

Dabei dreht sich alles um die Messdaten der 3 Standorte mit den höchsten Überschreitungen (Clevischer Ring, Nord-Süd-Fahrt, Luxemburger Str./Höhe Unicenter). Die Werte der restlichen 11 auf das Stadtgebiet verteilten Messorte werden dagegen nicht öffentlich gemacht. „Aufgrund dessen zweifeln wir an, dass die gemessenen Extremwerte auf das Stadtgebiet übertragbar sind“, sagt MdR Wortmann und beantragt eine vollständige Offenlegung aller Messdaten von 2015-2017. Denn die gewünschte „blaue“ Umweltzone wird sich natürlich nicht auf die 3 Extreme erstrecken. Es ist damit zu rechnen, dass diese mindestens die Ausmaße der „grünen“ Umweltzone erreicht – wahrscheinlich aber sogar übertrifft. Solch unverhältnismäßige Maßnahmen sind durch lediglich 3 Messpunkte nicht zu rechtfertigen und werden deshalb von den Freien Wählern abgelehnt.

Vorlagen s.: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=71800&voselect=18384.

„Spontan haben gestern 40 Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Unterschrift gegen die Schließung der vollwertigen Postfiliale in Zollstock protestiert. Eine tolle Geste und ein Beleg dafür, dass wir FREIEN WÄHLER goldrichtig liegen mit unserer Forderung“,
 
freut sich Bezirksvertreter Torsten Ilg über das positive Echo der Aktion beim „Politischen Aschermittwoch“ seiner Wählergemeinschaft im Brauhaus Kloster in Raderberg. Die FREIEN WÄHLER hatten bereits wenige Stunden nach Bekanntgabe der Schließungsabsichten der Postfiliale am Gottesweg, mit einem eigenen Youtube-Video auf die Pläne aufmerksam gemacht und die Entscheidung öffentlich kritisiert: 
 
„Unser Video wurde bereits nach wenigen Tagen von rund 450 Personen aufgerufen. Auf Facebook konnten wir rund 8000 Menschen erreichen. Wie der Bürgerverein Zollstock meldet, haben sich viele Geschäfte ebenfalls bereit erklärt, Unterschriftenlisten auszulegen. Ich hoffe die Postbank rückt von ihren Schließungsplänen doch noch ab, denn der Imagesschaden ist enorm. Viele Alte, Behinderte und Menschen die das online-banking am Automaten nicht beherrschen haben das Nachsehen. Die Konzerne sollen sich mal daran erinnern, dass sowohl die Postbank als auch die Post AG durch den Staat, von milliardenschweren Pensonslasten des einstigen Staatsbetriebs, komplett befreit werden. Und zwar noch viele Jahrzehnte lang. Zum Dank sollen die Kunden jetzt auf Service verzichten, damit Post, Postbank, aber auch die Deutsche Bank, unter deren Flagge die Postbank ja inzwischen segelt, satte Gewinne machen. Das geht gar nicht!“
 
Die FREIEN WÄHLER beantragen in der kommenden Sitzung der BV-Rodenkirchen Gespräche zwischen der Verwaltung und dem Management der Konzerne.
 

Nachdem Torsten Ilg von den freien Wählern mit seinem Antrag die Initiative ergriffen hatte, einigte sich die BV in ihrer letzten Sitzung auf die folgende Resolution. Ein weiterer Schritt im Kampf um den Erhalt der wichtigen Infrastruktur für unsere Bürger. Die freien Wähler bitten Alle, sich weiter an den Unterschriftssammlungen zu beteiligen. Der Kampf geht weiter!

 

Resolution der Bezirksvertretung Köln-Rodenkirchen 

 Die Bezirksvertretung Rodenkirchen verurteilt die geplante Schließung der Postbankfiliale am Gottesweg in Zollstock.

 Die Bezirksvertretung Rodenkirchen appelliert eindringlich an die Deutsche Post AG und die Deutsche Postbank AG, den Betrieb der bisherigen Filiale dauerhaft fortzuführen.

Sowohl die Postbank AG als auch die Deutsche Post AG haben seit langem mit einem negativen Markenimage zu kämpfen. Beide Unternehmen werden auch nach wie vor von einem Großteil der Konsumenten weiterhin als Einheit wahrgenommen. Aktionen, die geeignet sind, das Markenimage weiter zu verschlechtern, sind auch im Interesse des Shareholder-Values im Sinne einer langfristigen Wertsteigerung für die Anteilseigner zu vermeiden. 

Post- und Postbankdienstleistungen erfüllen wichtige Funktionen für die Versorgung im Bezirksteilzentrum Zollstock Höninger Weg. Gemäß dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept  weist dieses ohnehin bereits Defizite auf. Der geplante Standort für die Shop-Lösung am Zollstocksweg/Vorgebirgsstraße befindet sich weit außerhalb der Zentrengrenzen. Die Schließung der Filiale hätte daher negative Auswirkungen auf die Funktion des Zentrums.

 Der Stadtteil Zollstock mit über 22.000 Einwohnerinnen und Einwohnern hat einen überdurchschnittlichen Anteil von Senioren von 24 % (Innenstadt: 18,3 %). Die Auszahlung von Renten erfolgt gemäß § 119 SBG VI durch den Rentenservice der Deutschen Post. Zahlreiche Rentnerinnen und Rentner lassen sich Ihre Rente nach wie vor in Bar auszahlen. Geldautomaten oder ein Shop-in-Shop stellen für diese Zielgruppe keine Alternative dar. Die nächstgelegenen Filialen in Bayenthal oder in der Südstadt sind so weit entfernt, dass von einer wohnortnahmen Angebot nicht die Rede sein kann, was insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen nicht zumutbar ist.

 Die bestehende Filiale wird regelmäßig stark frequentiert. Die Erfahrung mit der Postschließung in Sülz im Jahr 2010 hat gezeigt, dass die Ersatzlösung mittels Shop-Betrieb durch die deutlich geringeren Kapazitäten nicht ansatzweise in der Lage ist, den Wegfall der Filiale zu kompensieren. Erhebliche Wartezeiten und eingeschränkter Service waren die Folge. Ein adäquates Ersatzangebot für DHL-Kunden etwa durch weitere Paketshops oder Packstationen ist in Zollstock nicht zentral gewährleistet.

Der Bezirksbürgermeister und die Oberbürgermeisterin werden daher beauftragt, mit den vorgenannten Unternehmen Gespräche zu führen mit dem Ziel, die Filialschließung abzuwenden.

Köln-Rodenkirchen, 19.02.2018 

Peter Funk als Vorsitzender einstimmig im Amt bestätigt.

Auf Ihrer Jahreshauptversammlung wählten die Freien Wähler Köln einen neuen Vorstand und nahmen den Bericht ihrer Mandatsträger (Rat Walter Wortmann; BV Rodenkirchen Torsten Ilg; BV Lindenthal Rolf Kremers; LVR Detlef Hagenbruch) entgegen.

In seinem Rechenschaftsbericht ging Funk auf die Hubschrauberlandestation auf dem Kalkberg ein. Die Freien Wähler hatten sich von Anfang an sowohl gegen den Erwerb  der ehemaligen Chemiemülldeponie der Chemischen Werke Kalk als auch gegen die Nutzung als Hubschrauberstation gestellt. Denn durch den Erwerb übernahm die Stadt das Sanierungsrisiko des Geländes, das sich aktuell zum Schaden der Stadt realisiert. „Es ist erschreckend, mit welcher Naivität sich die Ratsmehrheit sich in dieses „Desaster auf Ansage“ stürzte“, sagte Funk. Während der Bauzeit begleiteten die Freien Wähler den Widerstand der Bürger gegen die Station. Inzwischen ist das auch Ratsparteien klar geworden.„Es wäre schön, wenn der Rat mal Vernunft annähme, bevor Millionen Steuermittel sinnlos verpulvert wurden“, erklärte Funk.

 

Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt:

Stellvertretende Vorsitzende: Dursun Alaca, Horst Jarre

Schriftführer: Jürgen Weissgärber

Beisitzer: Roland Held, Gregor Müser

Revisoren: Klaus Hoffmann, Herbert Polls

 

In den Berichten der Mandatsträger nahm Walter Wortmann, MdR, zum Vorhaben der Neuen Mitte Stellung: "Nicht nur, dass dieser hässliche neue Betonklotz den freien Blick auf den Dom verstellen wird. Das Projekt verpulvert sinnlos auch den letzten Rest der finanziellen Beweglichkeit der Stadt. Wir Freien Wähler werden uns dafür einsetzen, dass stattdessen die dringend benötigte Ost-West-Verbindung als U-Bahn ausgeführt und finanziert wird. Ein attraktives, leistungsfähiges Nahverkehrsangebot würde helfen, das Kölner Stauchaos zu entspannen. Das sind unsere Prioritäten."

Torsten Ilg informierte über seinen Einsatz für den Erhalt der Post in Zollstock. Nachdem er einen entsprechenden Antrag in die Bezirksvertretung Rodenkirchen einbrachte, verständigte sich diese auf eine einstimmige Resolution.

Rolf Kremers berichtete von dem Neubau des Georg-Büchner-Gymnasiums in Weiden. Nur durch Zufall erfuhr er von Plänen, im Zuge dieser Bauarbeiten 140 Bäume, darunter auch Alleebäume, zu fällen. Kremers: „ Wir wollen auf keinen Fall, dass dieses bereits viele Jahre verzögerte, dringende Schulbauprojekt weiter zurückgestellt wird. Ich fordere aber, dass die Bäume stehen bleiben, deren Fällung nicht nötig ist. Dafür sind sie zu wertvoll für gute Luft, gerade für unsere Schüler. Ich werde anregen, dass die Verwaltung dafür gerügt wird, dass sie Bürger und Bezirksvertretung über dieses Vorhaben nicht informiert hat.“ Es sieht inzwischen so aus, als ob Presseberichte über Kremers Engagement bereits Wirkung zeigen. So sollen offenbar jetzt weniger Bäume der Säge zum Opfer fallen.

 

gez. Peter Funk

CDU-Fraktionsvorsitzender reagiert mit ausfallenden Bemerkungen.
 
Bezirksvertreter Torsten Ilg (Freie Wähler) ist traurig und bestürzt über die ausfallenden Worte des Fraktionsvorsitzenden der CDU in der Bezirksvertretung von Rodenkirchen:
 
„Herr Schykowsky hat mir fehlende Distanz zu rechter „Internet-Hetze“ unterstellt. Ein wirklich ungeheuerlicher und skandalöser Vorgang. Trotz Aufforderung wollte er sich anschließend weder entschuldigen, noch seine Äußerungen zurücknehmen. Auch aus den Reihen seiner eigenen Fraktion kam keine Kritik am Vorsitzenden, was ich noch viel befremdlicher finde. Wenigstes hatten zwei CDU-Vertreter den Mut, sich bei der Abstimmung meines Antrags zu enthalten“, 
 
so das nüchterne Fazit von Torsten Ilg. Vorausgegangen war eine Debatte zu den geplanten, temporären Flüchtlingsbauten am Kalscheuer Weg. Die FREIEN WÄHLER forderten von der Verwaltung einen gegenwärtigen Verzicht auf die Umsetzung dieser Maßnahme:
 
„Jeder zweite Asylantrag wird abgelehnt. Von etwa 22.000 Plätzen in NRW Flüchtlingseinrichtungen, stehen knapp die Hälfte leer. In Köln sieht die Lage nicht anders aus. Die Stadt hat die Quote erfüllt, die Turnhallen sind geräumt. Weniger als ein Fünftel der Geflüchteten lebt derzeit noch in Sammelunterkünften. In Holweide bleiben 133 Plätze einer Einrichtung leer. Das Wohnheim in Raderberg taucht im aktuellen Flüchtlingsbericht schon gar nicht mehr auf. Jetzt macht es wirklich Sinn, bessere Alternativen mit integrativem Anspruch zu fordern.“
 
Deshalb forderte Ilg die Aufstockung und städtische Unterstützung eines alternativen Projekts, welches in der benachbarten „Indianersiedlung“ umgesetzt werden soll:
 
„Die Bewohner der Siedlung wollen sich kümmern. Das finde ich klasse. Man will dort eine altersgerechte Wohnanlage bauen. Vierzehn Häuser sollen unter tatkräftiger Mithilfe der späteren Bewohnern errichtet werden. Neben Flüchtlingen sollen auch andere, auf dem Wohnungsmarkt benachteiligte Personen mitmachen können. Dieses Projekt hat die volle Unterstützung der Stadt verdient. Stattdessen fliessen jetzt erneut Millionen in ein Konzept, welches die Menschen nur von einer Notlösung in die nächste verfrachtet. Mein Antrag hätte es der Verwaltung auch weiterhin ermöglicht, den Bau der Systembauten dann umzusetzen, wenn die Lage dies erfordert. Nur eben nicht bereits Ende 2018. Der Ratsbeschuss hätte also keinesfalls gekippt werden müssen“,
 
so Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung. Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt.
„Der von den GRÜNEN angestrebte Ersatz für die gefällten Bäume auf der Bonner Straße wird nicht ausreichen um den Verlust zu kompensieren. Die Beantragung weiterer Fördermittel z.B. des Bundesumweltministeriums ist deshalb unabdingbar,“
 
begründet Bezirksvertreter Torsten Ilg (Freie Wähler) seinen ergänzenden Antrag, der sich auch auf die Beantwortung seiner Anfrage zum Thema „Ersatzpflanzungen“ stützt:
 
„Auf der Bonner Straße wurden rund 350 Bäume gefällt. Jetzt will die Stadt lediglich 279 Ersatzbäume pflanzen. Die Verwaltung will dabei vorrangig alte Baumlücken auffüllen. Das steht in keinem Zusammenhang mit den erfolgten Fällungen auf der Bonner Straße, die ja mit den Baumaßnahmen für die 3. Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn begründet wurden. Das sind Bäume, die bereits vorher aus anderen Gründen, z.B, wegen Krankheit gefällt wurden. Das ist purer Etikettenschwindel!“
 
Der Antrag der FREIEN WÄHLER hätte die Verwaltung aufgefordert, beträchtliche Fördermittel des Bundesumweltministeriums zu beantragen. Bei vergleichbaren Projekten in Braunschweig, wurden vom Bund 80% der Kosten für etwa 650 Bäume übernommen.
 
Sowohl die Fraktion der Grünen, als auch eine Mehrheit der anderen Bezirksvertreter lehnten diesen Vorschlag der FREIEN WÄHLER leider ab.
 
„Das ist schade, denn so werden wohl weitaus weniger Bäume auf Kosten der Stadt im Umfeld der Bonner Straße gepflanzt, als dies in Wirklichkeit nötig wäre. Denn um nur eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss ein Baum etwa 80 Jahre wachsen“,
 
ergänzt Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.

„Da hilft auch die beste Verwaltungsreform nicht“, kommentiert Ratsmitglied Wortmann, FWK, die eskalierende Entwicklung um den auf Eis liegenden Wallraf-Anbau und den Umgang der Stadtverwaltung mit der Präsidentin der Corboud-Stiftung, Marisol Corboud. Sie hat der Stadt ein Ultimatum gestellt und fordert eine Zusage bis zum 4.Mai 2018; andernfalls zieht sich die Stiftung mit ihren Exponaten aus Köln zurück. „ Wer immer für dieses Hin und Her verantwortlich ist; er sollte seinen Hut nehmen, und Frau OB Reker ist schlecht beraten, die Pannenverursacher in Schutz zu nehmen“, ergänzt MdR Wortmann.

Er meint damit die Pannen im Zusammenspiel von Kultur, Gebäudemanagement und juristischem Fachbereich. 
 
Die Freien Wähler Köln fordern erneut, die Anbaupläne umgehend einzustellen und der Stiftung endlich „Reinen Wein“ einzuschenken.
 

Anmerkungen: Die Vorgeschichte ist peinlich und unterstreicht den Umgang der Stadt und des Rats mit Stiftungsgebern. So misslingt in beschämender Art und Weise das Auswahlverfahren für einen Investor des Wallraf-Anbaus, und die Stadt muss als Bauherrin einspringen; immer wieder verlautbaren Versprechen und Vorzusagen der OB Reker ohne Ratsbeschluss und die unglückliche, weil dilettantische Umgangsform mit Frau Corboud, die aktuell darin gipfelt, dass der persönliche Schriftverkehr mit ihr über Mitarbeiter des Wallraf-Richartz-Museums läuft und nicht direkt an den Schweizer Wohnsitz. „Wir sind gegen diesen unausgegorenen Anbau und hätten uns von Frau Reker bereits deutlich früher ein klares Wort gegen dieses unausgegorene Anbauobjekt gewünscht“, wiederholt MdR Wortmann die Forderung der Freien Wähler Köln (Antrag im Kulturausschuss 2015), „ jetzt hat sich die Stadtspitze durch Missmanagement und Hinhalten in eine Abhängigkeit begeben und verliert womöglich noch eine der bedeutenden Dauerausstellungen des Impressionismus in Deutschland“, erklärt W.Wortmann. 
„Es ist beschämend, dass die Mauer mit der Brunnenanlage im Rosengarten erneut von Unbekannten mit hässlichen Sprüchen beschmiert wurde. Die Stadt muss dringend Maßnahmen ergreifen, um so etwas bereits im Vorfeld zu verhindern. Dazu gehört es auch, den sichtbaren Verfall der historischen Bausubstanz aufzuhalten.“
 
Für Bezirksvertreter Torsten Ilg (FREIE WÄHLER) ist der Zustand der Anlage schon lange ein Dorn im Auge. Im Dezember 2016 stellte er einen Antrag zur Prüfung einer denkmalgerechten Sanierung des historischen Zierbrunnens der Anlage „Rosengarten“ im Vorgebirgspark. Bislang hat die Verwaltung jedoch noch keine Maßnahmen vorgeschlagen:
 
„Der schlechte Gesamtzustand der Anlage ist auch ein Grund dafür, warum die Verursacher von Graffiti-Schmierereien kein Unrechtsbewusstsein entwickeln. Im Schutze der Nacht werden dann solche Straftaten begangen, Es fehlt im Park einfach an Licht. Von der einstigen Blumenpracht des Rosenparks ist heute leider nichts mehr vorhanden. Eine separate „Grafitti-Wand" wäre eine Möglichkeit zur Eindämmung des Problems, allerdings nicht im historischen Teil. Das wäre optisch ein Schlag ins Gesicht. Außerdem fordere ich mehr Polizeikontrollen, um beispielsweise den Konsum und den Handel mit Drogen im Park einzudämmen,“
 
kritisiert Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.
 
Vor rund 100 Jahren hat Fritz Encke (1861- 1931) den Park zwischen Raderberg und Zollstock angelegt. Dabei erinnerte der sog. Rosengarten, einst an die prächtigen Parks der Barockzeit. Durch den jahrzehntelangen Sanierungsstau, ist das Areal in sehr schlechtem Zustand. Der Park steht unter Denkmalschutz.

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