Freie Wähler fordern Bekenntnis der Stadt zum Erhalt der Rodenkirchener Brücke: „Entlastung muss bei Wesseling kommen.“

„Wir Freie Wähler befürchten eine Überbelastung der Rodenkirchener Brücke infolge des geplanten Ausbaus. Das rekonstruierte historische Bauwerk steht unter Denkmalschutz, weil seine ursprüngliche Konstruktion vor dem 2. Weltkrieg als einmalig gilt. Die Rodenkirchener Brücke war die erste echte Hängebrücke Deutschlands und damals die größte Hängebrücke Europas. Dieses Baudenkmal zu erhalten muss vordringliches Ziel sein, nicht der Ausbau und somit die Veränderung oder Destabilisierung der Brücke. Deswegen muss die Stadt Köln bei ihren Gesprächen mit Strassen-NRW deutlich machen, dass nur eine deutliche Entlastung der Brücke durch die schnelle Umsetzung einer weiteren Rheinquerung bei Wesseling, aus Kölner Sicht infrage kommt.“
 
Bezirksvertreter Torsten Ilg (Freie Wähler) wartet noch auf Antwort der Verwaltung, die er in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung schriftlich verfasst hat. Darin fordert er die Veröffentlichung erster Gespräche mit Strassen-NRW und Fragen des Denkmalschutzes:
 
„Es gibt genügend Beispiele von Brücken, die durch eine jahrzehntelange Überbeanspruchung so marode geworden sind, dass am Ende der Denkmalschutz einfach aufgehoben wurde und das Bauwerk abgerissen werden musste. Unlängst beschlossen z.B. in Berlin, bei der „Langen Brücke“ aus dem Jahre 1892. 
 
Dies gilt es bei der Rodekirchener Brücke zu verhindern. 
 
Wir fordern den Schwerlast-, und Fernverkehr über eine neue Rheinquerung bei Wesseling und Niederkassel zu führen, damit die Rodenkirchener Brücke dem Pendler-, bzw. Berufsverkehr des Kölner Einzugsgebietes vorbehalten bleibt. Die Anbindung der A1, A4 und A61 könnte über einen Zubringer zur A-553 erfolgen. Die Südvariante hätte darüber hinaus den Vorteil, den Industriestandort Wesseling ohne Umwege anzubinden. Außerdem ist nach Meinung von Experten, nur dort eine Tunnel-Variante möglich. Eine zweite Brücke zwischen Rodenkirchen und Porz-Langel lehnen wir hingegen ab, denn die Erweiterung des Godorfer Hafens ist vom Tisch. Es ergibt einfach keinen Sinn mehr, so nah an der alten Brücke die zweite Querung zu planen. Damit entlasten wir Rodenkirchen nicht, sondern ziehen den Fernverkehr nur noch mehr an.“
 
So Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.

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