Köln-Zollstock / Autobahn: Politische Mehrheit lehnt Erleichterung für Pendler ab

„Auch wenn eine politische Mehrheit für die Abschaffung der falschen Einbahnstraße auf dem Kalscheurer Weg nicht in Sicht war, habe ich meinen Antrag dennoch aufrecht erhalten, weil er für viele Zollstocker Berufs-Pendler eine Erleichterung gebracht hätte.“ 

Bezirksvertreter Torsten Ilg (Freie Wähler) reagierte damit auf die Ablehnung seines Antrags in der heutigen Sitzung der BV-Rodenkirchen, mit dem er eine dauerhafte Rückkehr zur zweispurigen Befahrbarkeit des Kalscheurer Wegs in Zollstock erreichen wollte:

„Leider haben heutzutage viele bürgerliche Parteienvertreter den „grünen Vorgarten-Populismus“ ebenfalls verinnerlicht. Denn es gibt immer irgendwo Bewohner eines Hauses, oder in diesem Fall einer Flüchtlingseinrichtung, die sich vom Durchgangsverkehr gestört fühlen. Ich möchte die Interessen aller in Zollstock lebenden Berufspendler berücksichtigen, die von der A-4 kommend, aufgrund des Durchfahrtverbots am Kalscheurer Weg, vor allem Abends weite Umwege fahren müssen. Das kostet Zeit, Nerven und schadet der Umwelt.“ 

Seit 2005 versucht die Stadtverwaltung vergeblich, den alternativen Ausbau des parallel verlaufenden Neuen Weyerstraßerwegs umzusetzen. Für Ilg eine Farce:

„Bereits vor vielen Jahren war den Bürgern dieser Ausbau, im Gegenzug zur einseitigen Sperrung des Kalscherer Wegs versprochen worden. Dieser Plan muss inzwischen als gescheitert betrachtet werden, weil alle Verhandlungen zum Ankauf dringend benötigter Grundstücksflächen ergebnislos geblieben sind. Deswegen möchte ich nach Beendigung der gegenwärtigen Bauarbeiten am Neuer Weyerstraßerweg, die beidseitige Nutzung des Kalscheurer Wegs und die bauliche Absicherung von Radfahrern und Fußgängern, dauerhaft erwirken. Das macht die Straße fit für die Zukunft, zumal demnächst mit dem Bau der 16 neuen Häuser der „Mietergenossenschaft Kalscheurer Weg“ begonnen wird. Die Bauherren planen schon heute mit 91 Parkplätzen entlang der Straße. Wenn diese Anlieger immer nur in eine Fahrtrichtung Ein-, und Ausfahren können, ist das Verkehrs-Chaos perfekt.“ 

Ilg wird den Antrag sicher erneut einbringen, spätestens dann wenn hier gebaut wird.  

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