Stadt sieht keinen Grund, ein Jugendhaus oder Schiff im Zentrum von Rodenkirchen zu prüfen

„Die Stellungnahme der Verwaltung ist gelinde gesagt eine Frechheit!“

Kritisiert Bezirksvertreter Torsten Ilg (Freie Wähler) die neuerliche Stellungnahme der Verwaltung zum Sachstand der beantragten Prüfung eines Jugendschiffs auf dem Rhein bei Rodenkirchen. Die Stadt gibt zu, bislang in dieser Angelegenheit überhaupt nicht tätig geworden zu sein. Sie beruft sich dabei auf interne Untersuchungen, wonach eine Jugendeinrichtung im Zentrum von Rodenkirchen weiterhin nicht notwendig sei. Die Jugendlichen sollen sich mit dem neuen Jugendhaus in Sürther Feld zufrieden geben. 

Für Torsten Ilg ist das völlig unverständlich:

„Diese Untersuchungen haben mit der Realität nichts gemein. Es ist nun einmal Fakt, dass die Jugend gerne hier im Rodenkirchener Zentrum „abhängt“. Mangels einer festen Jugendeinrichtung ufern solche Partys im Freien nicht selten aus. Jeder in Rodenkirchen weiß das, nur die Stadtverwaltung weigert sich beharrlich, die wirklichen Zusammenhänge zu sehen. Man leugnet den dringenden Bedarf einer solchen Einrichtung im Zentrum von Rodenkirchen. Dabei weiß das Jugendamt ganz genau, dass man Jugendliche dort abholen muss, wo sie sich gemeinhin aufhalten. Sie irgendwo auf die „grüne Wiese“ abzuschieben wird nicht funktionieren.“

Ilg sieht in der lapidaren Antwort der Verwaltung auch einen Affront gegen die Politik: 

„Seit Jahren bemühen sich die Lokalpolitiker um ein solches Jugendzentrum. Der Prüfantrag wurde einstimmig beschlossen. Bezirksbürgermeister Homann hat unlängst auf dem Jugendtag erklärt, dass er eine Jugendeinrichtung im Zentrum zur Chefsache macht. Anlässlich des Neujahrsempfangs des Bürgervereins im Jahre 2018, begrüßte auch der stellvertretende Oberbürgermeister, Bürgermeister Dr. Ralf Heinen die Idee eines Jugendschiffs. Zitat: „Ich finde, das ist eine attraktive Idee, deren Umsetzbarkeit zu prüfen ist“, betonte er damals ausdrücklich. Trotzdem boykottiert die Verwaltung offenbar diese Prüfung ungeniert. Für mich ist das ein echter Affront gegen die Kölner Politik.“

So Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.

Last modified on Montag, 09 September 2019 08:17

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