„Eine genaue Begutachtung der Schwalbacher Straße in Zollstock durch die Fachleute des Straßenverkehrs,- bzw. Grünflächen-Amtes, fand offensichtlich nicht statt. Das schadhafte Pflaster macht einige Parkbuchten fast unbenutzbar. Diese Situation ist durch die enorm gewachsenen Wurzeln der vier alten Bäume entstanden. Dagegen wurde jahrelang nichts unternommen. Reste früherer Ausbesserungsversuche der Verwaltung belegen, dass man lediglich versucht hat, die losen Steine einfach nur durch Teer zu binden. Damit hat man das Problem leider nicht „an der Wurzel gepackt“. Das war schlichtweg billige Flickschusterei.
Jetzt stehen wir vor dem Problem, dass die Wurzeln der Bäume bereits an der Oberfläche sind und ihre Beschneidung, ohne nachhaltige Beschädigung der Bäume, ein echtes Problem darstellt. Die alten Bäume müssen aber unbedingt erhalten bleiben!“
Erläutert Bezirksvertreter Torsten Ilg (FREIE WÄHLER) seinen Antrag, der in der Bezirksvertretung von Rodenkirchen gestern mehrheitlich beschlossen wurde. Die Fraktion der GRÜNEN verweigerte die Abstimmung komplett. Für den Freien Wähler unverständlich:
„Wer sich wie die GRÜNEN nur auf das laufende Geschäft der Verwaltung verlässt, der erntet solche unbefriedigenden Ergebnisse. Bis die Stadt aktiv werden kann, werden sicher noch zwei Jahre vergehen, weil einige Parkplätze aufgrund einer privaten Baustelle derzeit mit Containern belegt sind. Deswegen brauchen wir diesen Beschluss hier und heute, weil die Forderung ansonsten im Sande verläuft, oder wieder nur billig ausgebessert wird. Um die Bäume zu retten und die Parkplätze wieder nutzbar zu machen, müssen Fachleute bereits im Vorfeld ein Gesamtkonzept entwickeln. Denkbar wäre z.B. die Verlegung einer wasserdurchlässigen Betonplatte und der Bau einer Wurzelbrücke, wie dies am neugestalten L. Fritz-Gruber-Platz bereits umgesetzt wurde. Etwas teurer in der Anschaffung, aber dafür dauerhaft wirksam und langfristig billiger als das ständige Nachbessern.“