Freie Wähler Köln: Stadt steuert auf Finanzkollaps zu

Die Freien Wähler Köln schlagen Alarm. Vorsitzender Peter Funk erklärt: „Die Hiobsbotschaften bei städtischen Bauprojekten reißen nicht ab: 

  • Für die Desaster-Baustelle an der Oper (zuletzt 841 Millionen Euro) gelingt es nicht, den Planungsprozess unter Kontrolle zu bekommen. Die Ausschreibung für die Fertigplanung der Haustechnik (Lüftung, Elektro, Sprinkler usw.) verzögert sich erneut. 
  • Der Bau des Jüdischen Museums/Archäologische Zone (MIQUA), derzeit mit 77 Millionen Euro veranschlagt, wird nicht termingerecht fertig und teurer. 
  • Die Sanierung der Mülheimer Brücke verteuert sich von bisher veranschlagten 188 Millionen Euro auf unkalkulierbare Größenordnungen, während sich der Fertigstellungstermin um zwei Jahre auf 2025 verschiebt. 
  • Es wird die Historische Mitte, ein Klotz-Neubau neben dem Dom u.a. für Stadt und Römisch-Germanisches Museum, für insgesamt 143,8 Millionen Euro gestartet. 
  • Zu allem Überfluss soll jetzt der Wallraf-Richartz-Anbau vom Rat am 16. Juni für ca. 95 Millionen Euro beschlossen werden. Angesichts der fehlenden ca. 40 Schulbauten kann man dieses Ansinnen nur als unverantwortlich bezeichnen“. 

Walter Wortmann, Ratsmitglied der Freien Wähler, erklärt zum Wallraf-Anbau: „Die Risiken dieses Vorhabens sind unkalkulierbar. Allein ein Verbindungstunnel unter der Martinstraße zwischen beiden Häusern in einem Boden voller Denkmäler ist ein bautechnisches Abenteuer. Es gibt nur eine Lösung: Die Sammlung Corboud mit Bedauern zurück an die Stifterin geben und das für den Anbau vorgesehene Grundstück verkaufen. Alles andere ist angesichts der Steuerausfälle durch die Corona-Pandemie eine finanzpolitische Geisterfahrt“. 

gez. Peter Funk 

Last modified on Sonntag, 24 Mai 2020 20:23

Spendenkonto

Spenden gehen an:
Freie Waehler Koeln
IBAN: DE39 3705 0198 1900 1168 05
BIC: COLSDE33XXX
Sparkasse KölnBonn

Newsletter Einschreiben

Information Newsletter

Mit dem Eintragen der Daten erkläre ich mich mit dem Empfang des Newsletters sowie schriftlicher Einladungen an meine angegebene E-Mail-Adresse einverstanden. Die Angabe eines Namens ist freiwillig.

Unterstützte Initiativen

Wir verwenden Cookies, damit unser Webauftritt für Sie bestmöglich daher kommt. Falls Sie diese nicht annehmen, leidet möglicherweise die Webseite darunter.
Mehr Informationen Annehmen