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Anstieg der Kölner Schülerzahlen mag von der Stadt Köln übersehen worden sein, kam aber nicht überraschend

Sehr geehrter Herr Dr. Heinen,
im Nachgang zum gestrigen Empfang der Bürgervereinigung Rodenkirchen im St. Antonius Krankenhaus, auf dem Sie in Vertretung der Oberbürgermeisterin ein Grußwort gehalten haben, erlaube ich mir, auf unser anschließendes Gespräch zurück zu kommen.
Ich hatte Ihnen gesagt, dass Ihre sinngemäße Darstellung im Grußwort, die Zahlen des Bevölkerungswachstums der Stadt Köln hätten einen solchen Schülerzuwachs - wie er heute eingetreten ist - nicht vorhersehen lassen, falsch gewesen sei.
Sowohl die realen Zahlen des Wachstums als auch die Prognosen zeigen seit 2004 einen kontinuierlichen Anstieg. Sie wollten dies nicht gelten lassen, sondern eher den Zahlen Ihres Ansprechpartners in der Schulverwaltung glauben.
Der nachstehende Link stammt aus Wikipedia und bezieht sich auf Prognosen des Statistischen Landesamtes und der Bertelsmann-Stiftung. Daraus können Sie ersehen, dass Ihre Aussage im Grußwort, den Schüleranstieg habe man nicht voraussehen können, falsch ist - auf Neudeutsch: Fake News. Vielleicht nehmen Sie die Zwischenrufe (u.a. auch meinen) der Besucher an dieser Stelle zum Anlass, Ihren Glauben in der Angelegenheit einer Überprüfung zu unterziehen.
Ich erlaube mir, dieses Anschreiben der Oberbürgermeisterin, dem Vorsitzenden der Bürgervereinigung Rodenkirchen und an die auf dem Empfang anwesenden Pressevertreter weiterzuleiten.
Mit freundlichem Gruß
Andreas Henseler