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Bewohnerparken wird eingeführt: FREIE WÄHLER warnen vergeblich vor den Folgen

„Die FREIEN WÄHLER haben bereits mehrfach vor den Auswirkungen im Falle einer Einführung des kostenpflichtigen Bewohnerparkens auf Bayenthal gewarnt. Jetzt wurde es von Vertretern der SPD, CDU und GRÜNEN dennoch beschlossen. Die massive Verknappung bislang völlig freier Parkplätze, sowie eine Verlagerung, bzw. Verdrängung des parkenden Verkehrs Richtung Marienburg, Raderberg und Raderthal, werden die logischen Folgen sein. 

 

Die Befürworter kennen auch das vernichtende Meinungsbild der Anwohner zu diesem Thema. Deshalb haben sie in der letzten BV-Sitzung auch noch krampfhaft versucht, die schlechte Verwaltungsvorlage ein wenig zu entschärfen, indem sie vorschlugen ein paar Straßen aus der Parkraumbewirtschaftung herauszunehmen. Die Verwaltung hat aber bereits signalisiert, dass so etwas nicht vorgesehen sei. Für mich ist das ein klarer Beleg dafür, wie blind vor allem die CDU versucht, sich die chaotische „grün-rot-dominierte“ Verkehrsplanung im Kölner Süden schönzureden. Man kann ein System nicht im Detail reformieren, wenn das ganze System falsch ist. 

 

Ich habe für die Kölner FREIEN WÄHLER noch im Dezember 2017 einen Antrag auf Prüfung einer Quartiersgarage im Umfeld des ehemaligen Welle-Areals gestellt. Dies hätte, ausgehend vom Rückbau der Bonner Straße, zumindest dort den Parkdruck ein wenig abgefangen. Die anderen Mitglieder der BV-Rodenkirchen folgten dem Antrag nicht. Inzwischen empfiehlt sogar die Verwaltung eine solche Quartiersgarage im Zusammenhang mit der Einführung des Bewohnerparkens. Auch dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass eine große Mehrheit der Mitglieder der BV-Rodenkirchen alles daran setzen wird, den Individualverkehr im Kölner Süden radikal auszubremsenden. Ein schlechtes Signal für Pendler, den Handel und die Wirtschaft im Kölner Süden.“

 

So der Kommentar von Torsten Ilg (FREIE WÄHLER) zum Ausgang der Debatte über die Einführung des kostenpflichtigen Bewohnerparkens in Bayenthal.