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Kölner Planungsirrsinn: Nach Sperrung der Zülpicher Straße folgt Projekt Eifelwall

Die Kölner Freien Wähler sehen die geplante Umwandlung des Eifelwalls in eine reine Fahradstraße äußerst kritisch. Die Stadtverwaltung begründet ihre angekündigten Pläne mit dem sogenannten „Radwegekonzept“ für Köln. Die Wählergemeinschaft bezeichnet dieses Konzept als „weitgehend konzeptlos“, weil es vielfach gegen die Interessen der Anwohner gerichtet ist und zudem umwelschädigende Folgen hat:

„Das angebliche Radwegekonzept ist in Wahrheit willkührlicher Aktionismus, denn die ausgewiesenen Fahradzonen stehen weder in unmittelbarem Verbund miteinander, noch führen sie dazu, dass die Anwohner einen Nutzen davon haben. Ganz im Gegenteil. Der Individualverkehr weicht aufgrund der Sperrung eines Teilstücks der Zülpicher Straße, schon jetzt massenhaft in anliegende Wohnstraßen aus. Wenn zukünftig auch noch der Eifelwall für den motorisierten Individualverkehr gesperrt, bzw. stark eingeschränkt werden soll, führt dies auch dort zu einer Verdrängung in weitere Wohnstraßen. Ob die Zufahrt zum Gerichtsparkhaus auch in Zukunft noch über den Eifelwall möglich ist, bleibt höchst ungewiss. Köln erstickt im Stau. Mit solchen Maßnahmen leistet man auch dem Umweltschutzgedanken einen echten Bärendienst!“

So die Mandatsträger der Kölner FREIEN WÄHLER in einer Pressemitteilung.

 

Gez:

Rolf Kremers, Mitglied der BV Lindenthal
Torsten Ilg, Mitglied der BV Rodenkirchen
Detlef Hagenbruch, Sprecher FREIE WÄHLER Innenstadt