Print this page

Freie Wähler empfehlen neuem OB-Wahlbündnis Jan Böhmermann als gemeinsamen Kandidaten

September 04, 2019

Nachdem die CDU als größter Partner des alten OB-Wahlbündnisses frühzeitig erklärt hatte, eine erneute Kandidatur Henriette Rekers zu unterstützen - falls diese wieder antritt -, entschieden sich die Grünen nach einem Vorstoß der grünen Jugend für eine reine „Grünkandida*in“, Verhandlungen mit der OB aufzunehmen.

Nach deren Kehrtwende in Sachen Trainingsplätze für den FC und Pförtnerampeln an der Aachener Straße für die Erftkreis-Pendler ist man sich wohl handelseinig geworden – die grüne Parteispitze will auf ihrem Parteitag Reker zur Wiederwahl vorschlagen.

Die Freien Wähler hatten schon im Juni angekündigt, die OB bei einer erneuten Kandidatur nicht wieder unterstützen zu wollen: Die inhaltlichen Differenzen mit Reker – z.B. bei der Historischen Mitte, gegen die die FWK ein Bürgerbegehren anstreben – seien zu groß. Auch die FDP schwenkte auf diese Linie ein und aus dem alten Wahlbündnis aus.

In dieser Situation strebt die Partei Die Linke Gespräche zur Findung einer gemeinsamen OB-Kandida*in mit der ausgezehrten SPD, die zusätzlich von einem Sex-Skandal in der Spitze der Ratsfraktion gebeutelt ist, und weiteren Adressaten, wie den „Guten -Freunden“, den Piraten und einer neuen Partei namens „Volt“ an.

Der Vorstand der Freien Wähler empfiehlt diesem neuen OB-Wahlbündnis der „demokratischen Kräfte“ – wie es die SPD-Vorsitzende zu bezeichnen beliebte – falls es dann zusammenkommt, als gemeinsamen Kandidaten für die OB-Wahl: Jan Böhmermann.

FWK-Vorsitzender Peter Funk erklärt: „Nachdem Jan Böhmermann zum Rennen um den SPD-Vorsitz nicht zugelassen wurde, könnte er seine Zeit als aktiv und passiv wahlberechtigter Kölner Bürger voll und ganz der Kandidatur für das höchste Amt der Stadt widmen.“

 

gez. Peter Funk

Last modified on Sonntag, 08 Dezember 2019 16:38