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Schluss mit der Selbstbedienung fordern die Freien Wähler Köln zum geplanten Vorstandsjob von Börschel

„Hier wird offensichtlich, welches Paralleluniversum (ein Begriff, den Herr Pauls vom KStA trefflich gefunden hat) sich Politik und Verwaltung Hand in Hand zwischenzeitlich aufgebaut haben“, erklärt MdR Wortmann, FWK. Er bezieht das auf den geplanten Wechsel von SPD-Fraktionschef Martin Börschel in den Vorstand des Stadtwerkekonzerns, wo er derzeit Aufsichtsratschef ist. „Das ist Selbstbedienung vom Allerfeinsten, denn diese Konzernholding ist so überflüssig wie ein Kropf, und jetzt wird zusätzlich der Vorstand aufgebläht, der sich fast 400 TEuro in die Tasche steckt“, kritisiert Wortmann den Wechsel. „Das kann nicht zur Regel politischer Ehrenamtsarbeit werden, dass beim politischen Scheitern auf Landes- und Kommunalebene solche goldenen Handschläge vergeben werden“, erzürnt sich MdR Wortmann. „Der Aufsichtsrat des Stadtwerkekonzerns - vorneweg Frau OB Reker - muss seine Entscheidung zurücknehmen, wenn er nicht noch den Rest der Akzeptanz in der Bürgerschaft verspielen will“, so die Forderung von MdR Wortmann.