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Köln-Sürth: Freier Wähler fordert: „Sperrung der Sürther Feldallee/Grüner Weg aufheben und Schülerlotsen einsetzen.“

Auf Einladung von Bezirksbürgermeister Mike Homann (SPD), wurde heute ein Ortstermin am „Grüner weg/Sürther Feldallee“ im Sürther Feld abgehalten, der gegenwärtig für den privaten PKW-Verkehr gesperrt ist. Neben Vertretern der Kölner Presse und der Verwaltung, waren auch Bezirsvertreter von CDU, GRÜNEN, FDP und FREIEN WÄHLERN der Einladung gefolgt. Die Anwesenden diskutierten über Maßnahmen für mehr Sicherheit im Kreuzungsbereich der Straße, die von Radfahrern und Schulkindern der  angrenzenden Gesamtschule und der Kita Zitronefalterstraße stark genutzt wird.  Relativ schnell wurde klar, dass wenig Klarheit herrscht über eine von Anwohnern geforderte Öffnung der provisorischen Durchgangsstraße. Denn laut Verwaltung gab es nie einen politischen Beschluss zur Komplettsperrung der Straße „Grüner Weg/Sürther Feldallee“:

„Ich wundere mich dass SPD und Grüne denoch die Beibehaltung dieser Sperrung einfordern. Das ist weder im Interesse der Anwohner, noch im Interesse vieler Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule oder Kita bringen. Die Sperrung hat zur Folge, dass die wenigen Zugänge des neuen Wohnviertels über die Sürther- und die Eygelshovener Straße, komplett überlastet sind.“

Auch die von GRÜNEN und SPD geforderten versenkbaren Poller lehnt Ilg ab:

„Da kommen indiskutable Kosten auf die Anwohner zu. Ein einziger versenkbarer Poller kostet mehr als 50.000 Euro. Die Stadt würde einen Großteil dieser Kosten über die Erschliessungsbeiträge an die Anlieger abwälzen. Ich fordere stattdessen, dass sich die Verwaltung an die Schulleitung der Gesamtschule und die Kita wendet, um zusammen mit der Elternpflegschaft über den Einsatz ehrenamtlicher Schüler-, bzw. Elternlotsen nachzudenken. Die gibt es seit einigen Jahren auch an der Albert-Schweitzer-Schule in Köln-Weiden. Dort sorgt eine Initiative von Eltern und älteren Schülern dafür, dass kleine Schüler morgens sicher über die Aachener Straße kommen. Seit über 60 Jahren gibt es in Nordrhein-Westfalen das Modell der Schülerlotsen.“